Viajes, viajes, viajes...
¡Hola
mis cariños!
Die
wohl schlechteste und faulste Blog-Schreiberin meldet sich mal wieder zu Wort.
Ihr müsst verstehen, dass ich im Februar meine Kamera kaputt gemacht habe und
bis Ende März darauf warten musste, dass sie repariert wird… Da ich also keine
Fotos machen konnte, war meine Motivation nicht groß zu schreiben. Aber ich
weiß, dass es ganz wichtig ist euch am Laufenden zu halten… was hier so
passiert und damit ihr mich nicht vergisst! :)
Nach
fleißigem Feiern (botellón, botellón und nochmals botellón) und Kaffee am Plaza
Mayor trinken und nicht so fleißigem Studieren (aber hey – ich habe meinen
Spanischkurs mit „sobresaliente“ abgelegt!) begannen Mitte März die Ferien. Die
erste Woche mussten wir natürlich nutzen um ein bisschen zu reisen:
Station
1 – Madrid, mit Veronika, Nicola y Katja
Viel
Zeit für Sightseeing blieb nicht, war eigentlich nur als Zwischenstation
gedacht, weil wir von hier aus weiter nach Cuenca wollten. Wir haben uns mit
Christian getroffen (WU Student, den ich in Wien kennengelernt habe), der so
nett war uns für 1 Nacht aufzunehmen. Fiesta, bebidas y resaca el próximo día.
Station 2 – Auf nach CUENCA!
Am
Bahnhof in Madrid haben wir uns mit Antonia getroffen (aus Deutschland) und ab
ging’s nach Cuenca. Da wir zu den berühmten Fallas in Valencia wollten, war es
eigentlich ideal für einen Tag lang Cuenca zu besichtigen, da es genau zwischen
Madrid und Valencia liegt. Wiki sagt:
Die Stadt liegt zwischen Madrid (Entfernung: ca. 180
km) und Valencia (Entfernung: ca. 206 km) in der autonomen Region Castilla-La
Mancha. Cuenca ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie ist neben
Albacete, Ciudad Real, Guadalajara und Toledo einer der fünf Teile der
autonomen Region Kastilien-La Mancha. Cuenca wurde von den Römern als „Conca“
gegründet. Die berühmten „hängenden Häuser“ (las casas colgadas) sind die
faszinierendste Sehenswürdigkeit der Stadt. Insgesamt ist das Bild der Altstadt
durch die Jahrhunderte geprägt worden von der durch die zwei Schluchten
bedingten Knappheit an Wohnraum. Dementsprechend finden sich in der Altstadt
vor allem enge, steile und kurvige Gässchen.
In
Cuenca hatten wir eine echt schöne Zeit (muy tranquila, endlich… nach so viel
fiesta!), haben die hängenden Häuser angeschaut, Blödsinn in den Gassen von
Cuenca getrieben (in denen übrigens kein Mensch war… Siesta non-stop? Wir
wissen es bis heute nicht…)
Station
3 – Verrücktes Valencia… LOS FALLAS!!!
Am
Dienstag hatten wir unser Endziel erreicht, die Stadt in die ganz Spanien
gepilgert war… Valencia! Die sogenannten „Fallas“ sind wohl das berühmteste
Fest in Valencia, das einmal im Jahr stattfindet. Das ganze Jahr über kreieren
verschiedene Künstler überdimensional große Skulpturen aus Pappmaché, die dann
am letzten Tag der Fallas feierlich verbrannt werden.
Erstmal
angekommen mussten Antonia, Vero und ich uns um eine Unterkunft kümmern (nein,
wir hatten nichts gebucht…) Eigentlich war geplant, dass wir in der Nähe von
Valencia bei einem
„Couchsurfing-wir-schlafen-alle-gemeinsam-in-einer-Turnhalle-Event“ schlafen
sollten, wo aber irgendwie keiner war und alles so dubios war (und schon so
dunkel…! *angst*), dass wir uns etwas neues einfallen lassen musst. Nach langem
Verzweifeln (da ALLES, aber wirklich ALLES ausgebucht war… - ja es waren
wirklich SO VIELE in Valencia) und einem Super-grande-McDonalds-Menü zur
Beruhigung der Nerven und verzweifeltem Fragen von ahnungslosen Passanten, ob
sie denn einen Boden zum Schlafen hätten, sind wir zum Flughafen von Valencia
gefahren um dort unsere „Zelte aufzuschlagen“. (=auf die Bank, Schal um die
Augen, meine Jacke als Decke,…)
Nach
einer ziemlich unbequemen und vor allem kalten Nacht, ließ uns aber nichts die
Laune nehmen und auf ging’s ins überströmte Valencia… Churros, churros, churros
an jeder Ecke (spanische Kalorienbomben oder soll ich sagen einen Minenfeld von
Kalorien…) und Menschen auf jedem Quadratmeter. Die Puppen waren in der ganzen
Stadt verstreut aufgestellt. Fiesta gab’s keine, denn wir mussten wieder auf
den Flughafen.
Nach
einer etwas besseren Nacht (wir waren ja schon Flughafen-Schlaf-Profis)
erneutes Sightseeing in Valencia und Warten auf der große Spektakel um
Mitternacht, als die Puppen verbrannt wurden… Echt spektakulär!!! An diesem
Abend hatten Simona (eine Italienerin, die übrigens in Valencia zu uns gestoßen
ist) und ich eine Pension mit lustigen alten Spaniern gefunden. Ein LUXUS nach
2 obdachlosen Nächten.
Am
nächsten Tag… heim nach Salamanca… und ab nach Wien! Schön war es euch zu
sehen.
Gleich
nach meiner Ankunft in Salamanca, ging’s ab nach Valdesangil zum KLETTERN!!!
Zuerst
nur mit Nicola und Carlos, der uns freundlicherweise in die Welt des Kletterns
eingeführt hat und uns dazu alles Nötige geborgt hat, später noch mit anderen
Spaniern. 3 Tage in der Wildnis, mit Kühen, ohne Dusche, im Zelt, und sportlich
steile riesige Steinblöcke hochgekraxlt!!! Man könnte schon meinen, dass Nico und
ich zu „Fast-Profi-Kletterern“ geworden sind…
Am
Sonntag hatte ich aber doch DRINGEND eine Dusche nötig. Ich habe natürlich die
Milleniumdancers stolz vertreten… in der Natur… mit den Kühen! ;) Siehe Foto
unten…
Seitdem
bin ich wieder in meinem schönen Salamanca, gehe brav zur Uni, gehe ein
bisschen weniger aus, bin regelmäßig im Fitnesscenter und schaue jeden Tag um
10.00 die wahrscheinlich mieseste und kitschigste und klischeereichste
Telenovela Spaniens: „Se busca un hombre“. ABER ICH LIEBE ES!
Kommentare,
Mails, SMS, Anrufe, Briefe… ich freue mich über alles!
Muchos besos y abrazos.
Plaza Mayor - schönes Salamanca...
Turistas americanos... Sie in rosa, er in blau mit Sandelen+Socken+Fotoapparat...
in Madrid :)
Cuenca
Ausblick auf Cuenca Spanier beim Nachmittagsbiertschi
...Cuenca bei Nacht...
<3 <3 <3 Nicooo <3 <3 <3
Die hängenden Häuser von Cuenca!